Dieser Babyquilt ist eigentlich per Zufall entstanden. Ich habe etwas mit der Fussy Cut Technik experimentiert. Und da kam mir die Idee zu diesem Patchworkmuster.
Das Ergebnis ist ein farbenfroher Babyquilt, mit vielen lustigen Motiven zum entdecken. Außerdem finden sich die Motive in unterschiedlichen Blöcken immer wieder. Das hat so ein bisschen was von Memory.
Der Name "1,2,3 Seh Dich Quilt" stammt übrigens von unserem Großen Fiete. Seit der er das Prinzip von "Verstecken" verstanden hat und sprechen kann, sagt er immer "Seh Dich" wenn er jemanden entdeckt.
Dieser Babyquilt ist eigentlich per Zufall entstanden. Ich habe etwas mit der Fussy Cut Technik experimentiert. Und da kam mir die Idee zu diesem Patchworkmuster.
Das Ergebnis ist ein farbenfroher Babyquilt, mit vielen lustigen Motiven zum entdecken. Außerdem finden sich die Motive in unterschiedlichen Blöcken immer wieder. Das hat so ein bisschen was von Memory.
Der Name "1,2,3 Seh Dich Quilt" stammt übrigens von unserem Großen Fiete. Seit der er das Prinzip von "Verstecken" verstanden hat und sprechen kann, sagt er immer "Seh Dich" wenn er jemanden entdeckt.
12 Motivstoffe aus der Restekiste oder Fat Eight, ca. 11 x 18 Inch
Die Motive sollten so klein sein, dass sie in ein 2 x 2 Inch Quadrat passen
Hintergrundstoff 13 Inch bei einer Breite von 44 Inch (Standard Patchworkstoff)
Einfassung 11,5 Inch bei einer Breite von 44 Inch (Standard Patchworkstoff)
Füllmaterial Baumwollvlies oder ähnliches 1x1m
Inch Lineal
Rollschneider
Schneidematte
Bügeleisen und Bügelunterlage
farblich passendes Nähgarn
Ich habe Universalnadeln Stärke 70 zum nähen, und Stärke 80 zum Quilten verwendet. Abhängig von eurer Nähmaschine und den gewählten Materialien kann es auch eine andere Stärke sein.
Optional: Obertransportfuß
Aus jedem Motiv Stoff / Fat Eight wird Folgendes zugeschnitten:
(1x) 2,5x2,5 Inch als Zentrum für Block A - als Fussy Cut. Das bedeutet, das Quadrat wird so zugeschnitten, dass das gewünschte Motiv in der Mitte liegt
(2x) 4,5x2,5 Inch
(1x) 6,5x2,5 Inch
(1x) 6,5x6,5 Inch
Der Hintergrundstoff wird in 2,5 Inch Streifen geschnitten. Aus diesen Streifen werden folgende Teile geschnitten
(24x) 2,5x2,5 Inch
(24x) 4,5x2,5 Inch
(12x) 6,5x2,5 Inch
Der Stoff für die Einfassung wird in 7cm (!!!) breite Streifen geschnitten. Vier Streifen werden aneinander genäht, in der Mitte gefaltet und gebügelt.
Block A und B werden in Log Cabin Technik genäht.
Für Block A nehmen wir das Fussy Cut Teil 2,5x2,5 Zentrum, sowie ein Teil 2,5x2,5 Inch, 2 Teile 4,5x2,5 Inch sowie ein 6,5x2,5 Inch.
Zuerst werden beide 2,5x2,5 Inch Teile aneinander genäht. An welcher Seite ist dabei egal. Es ergibt sich ein Streifen mit den Maßen 4,5x2,5 Inch. Daran wird nun ein Streifen des Hintergrundstoffs 4,5x2,5 Inch genäht, die langen Seite zusammen. Es ergibt sich ein Quadrat. Das Fussy Cut Zentrum umrahmend, wird nun der nächste Hintergrundstreifen 4,5x2,5 Inch angenäht. Zuletzt wird nun der 6,5x2,5 Inch Hintergrundstreifen angenäht. Das fertige Quadrat ist 6,5x6,5 Inch groß.
Für Block B wird genauso vorgegangen wie für Block A. Nur diesmal bildet der Hintergrundstoff das Zentrum und mit dem Motivstoff (diesmal kein Fussy Cut) wird dieses umrahmt.
Block C ist hingegen ganz easy. Das 6,5x6,5 Inch Quadrat bleibt wie es ist :o)
Aus jedem Motivstoff wird ein Dreier-Set genäht. Am Ende habt ihr 12x 3 Blöcke.
a |
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b |
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Die Anordnung der Blöcke folgt grundsätzlich einer sich wiederholenden Abfolge je Reihe. Allerdings empfehle ich, sich vorher das Muster zu legen und kritisch zu hinterfragen, ob es in sich stimmig ist. Es hängt stark von den verwendeten Motivstoffen ab, wie gut die Anordnung passt.
In der letzten Reihe in der Tabelle, seht ihr, dass ich bei den 4. und 5. Block getauscht habe (im Vergleich zu den ersten 3 Blöcken der Reihe). Das lag daran dass mir mein Quilt so besser gefallen hat, als wenn ich meiner Struktur gefolgt wäre.
Worauf es bei diesem Quilt ankommt, sind zwei Dinge:
1. Hell und Dunkel muss ausgewogen verteilt sein.
2. Die drei zusammengehörenden Blöcke sollten möglichst verteilt sein und nicht nebeneinander liegen. Es soll ja Spaß machen.
Also, legt euch das Muster nach der Struktur aus und dann experimentiert etwas.
Nun werden die einzelnen Blöcke in Reihen aneinander genäht. Achtet bitte darauf, die Reihen nicht durcheinander zu bringen. Ich mache mir oft ein Foto von dem gelegten Muster, bevor ich losnähe. Dann kann ich das zur Not nochmal nachvollziehen, wenn ich was durcheinander werfe. Oder die Kinder ;o)
Anschließend werden die Nahtzugaben (NZG) gebügelt, jede Reihe ich abwechselnde Richtung. Wenn nun im nächsten Schritt die Reihen aneinander genäht werden, dann liegen die NZG in entgegengesetzter Richtung und legen sich ineinander. So bleiben sie schön flach.
Danach ist es auch schon Zeit, das Quiltsandwich zu legen und zu Quilten.
Ich habe mit dem guten alten Obertransportfuß / Walking Foot im Nahtschatten der Blöcke genäht. Außerdem habe ich bei den Blöcken a und b das Zentrum auch noch gequiltet, damit diese schön hervorgehoben werden.
Eine detaillierte Anleitung zur Fertigstellung des Tops inklusive Einfassung findet ihr auch hier.